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Ayurveda: Geschichte und Herkunft

7 Kommentare

Ayubowan!

Ich bin nun schon fast 2 Wochen in diesem wunderschönen Land mit tropischen Temperaturen, täglichem Sonnenschein und blauem Himmel… Nach den ersten Tagen bei meinen Freunden in der Nähe von Colombo, bin ich nun im Süden an der Westküste in Aluthgama ‚gestrandet’. Und das Wort wörtlich! Ich werde hier eine Ayurveda-Intensivkur geniessen. Ein mir bis heute  unbekanntes Erlebnis aber da ich von Natur aus neugierig bin will ich mich darauf einlassen und wissen, was sich hinter dem Begriff ‚Ayurveda, nun wirklich genau versteckt. Ich werde euch nun in diesem 2. Teil die Philosophie und Lehre des Ayurveda näher bringen. Viel Spass bei der Lektüre!

Der Begriff Ayurveda stammt aus dem Altindischen und setzt sich aus den Wörtern Ayus (Leben) und Veda (Wissen) zusammen. Somit bedeutet Ayurveda wörtlich übersetzt die Wissenschaft vom Leben.

Als ob ich das mit meinen doch schon einigen Lenzen auf dem Buckel, den Auslandaufenthalten, usw. nicht schon längst wüsste! Aber etwas dazulernen schadet ja nie und da bin ich immer offen….

Zur Geschichte des Ayurveda

Ayurveda ist eine Gesundheitslehre und ein Heilverfahren, das vor etwa fünftausend Jahren am Fusse des Himalaya-Gebirges im Norden Indiens entstand. Dort lebte damals eine wohlhabende Gesellschaft, die der ‚Göttlichen Mutter’ diente. Die Weisen dieser Kultur pilgerten in einer grossen Gruppe in die Berge, um sich mit den Krankheiten und ihrer Auswirkungen auf das Leben zu befassen. Aus diesen göttlichen Eingebungen entstand das Heilverfahren, welches heute als Ayurveda bekannt ist. Das Wesen des Ayurvedas wurde zunächst durch Gesänge und Verse überliefert. Hier (im damaligen Ceylon) wurde Ayurveda zusammen mit dem Buddhismus im Jahre 249 v. Chr. Durch den indischen Mönch Mahindra bekannt.

In der heutigen Gesellschaft ist das ja auch nicht viel anders. Wir dienen alle irgendwie und irgendwem, nur nennen wir sie heute nicht mehr ‚Göttliche Mutter’. Wie ihr die heutigen Anspruchsgruppen an unsere Gesellschaft nennen möchtet, überlasse ich jedem von euch selbst. Und auch wir pilgern heute in Gruppen neuen Trends nach. Mal ehrlich, wer hat nicht schon das i-Phone 5 gekauft oder plant es zu kaufen oder möchte es kaufen, hatte aber noch keine Zeit dazu. Ich habe sogar wieder mein altes Nokia zu Hause ausgegraben und mir hier eine Lanka Sim-Karte gekauft um mit der CH preiswert verbunden zu sein.

Die Lehre von den fünf Elementen

Die ayurvedische Philosophie besagt, dass alle Materie aus den fünf Grundelementen besteht: Erde, Wasser, Feuer, Luft, Äther. Im Menschen manifestieren sich diese fünf Elemente als sogenannte Doshas. Ayurveda geht vom Tridosha-Konzept aus und das sind die folgenden:

Vata: Steuert die Bewegungen des Körpers, des Geistes und ist für die Sinne verantwortlich. Die Kraft von Vata regt unsere Psyche an, sie reguliert die Atmung und bewirkt Kommunikation und Aktivität.

Pitta: Das Pitta in unserem Körper ist für alle Reaktionen zuständig, bei denen Wärme entsteht. Pitta stärkt auch den Intellektuell, regt die Begeisterungsfähigkeit an und fördert die Zielstrebigkeit eines Menschen.

Kapha: Dieses Dosha gibt dem Körper Stabilität und Festigkeit und verleiht ihm gleichzeitig seine Festigkeit. Kapha sorgt dafür, dass wir mit unseren Lebensenergien mass- und haushalten, stellt aber alle Reserven bereit, die dem Körper und der Seele Kraft und Ausdauer verleihen.

Ich habe mir vorgesellt wer von euch wohl welcher Typ ist und musste bei den Gedanken aber immer mal wieder schmunzeln dabei, wenn ich so an euer Dosha gedacht habe. Ihr könnt ja selber auch eine Kurz- und Eigendiagnose machen und mir diese dann mailen. Ich kann euch aber auch sagen, ihr werdet ziemlich daneben liegen. Bei mir war es jedenfalls so… 

Ich bin also in den Doshas angekommen… und habe mein Zimmer bezogen. Die Hotel-Lobby ist ein offener und sehr hoher Raum ohne Türen oder sonstigen Hindernissen, die zu öffnen sind. Dieser Baustil ist hier in den Tropen sehr verbreitet, damit die warme Luft gut zirkulieren kann. Gleich bei Ankunft habe ich einen frisch gepressten Fruchtsaft und ein kühlendes gut riechendes Tuch erhalten, um mich zu erfrischen. Das Check-in selbst dauerte nur ein paar Minuten und ich konnte mein neues zu Hause für die nächsten Wochen beziehen, grosser Balkon mit einem kleinen Ausschnitt mit Blick auf den indischen Ozean inbegriffen. Wow! Eine wunderschöne Gartenanlage mit allerlei Blumen und verschiedene Arten von Palmen. Das Hotel liegt unmittelbar zum Strand und früh morgens ist da schon viel Leben. Verschiedene Leute wie Captain Mamal bieten ihr Dienste an für eine Bootsfahrt rüber auf die Tempel-Insel oder auf dem Bentota-River. Ist ja auch verständlich, dass jeder was vom Kuchen abhaben will. die Leute sind beharrlich und folgen einem Schritt auf Schritt. Besonders so alleine, haben sie das Gefühl, dass ich umsorgt werden muss. Wenn ich dann aber jeweils sage, dass ich das Land (und eben auch die Preise!) von vielen Reisen bereits gut kenne, ist dann das Geschäft wohl nicht mehr so lukrativ. Hier im Hotel bieten sie auch täglich Yoga, Meditation und früh um 7.15 Uhr Thai Chi am Strand an.

Die Geschichte zum ersten Teil Ayurveda endet hier und jetzt! Aber es geht sicher wieder weiter irgendwann….

Herzliche Grüsse an euch alle!

Barbara –> baebsu 

PS: Temp. 31 Grad, feucht-tropisch, nachts manchmal ein kleiner Schauer. Und bei euch?

Impressionen aus den letzten Tagen:

7 Kommentare zu “Ayurveda: Geschichte und Herkunft

  1. Hallo Barbara,
    wow das tönt ja echt spannend und lehrreich……du wirst ja zu einem richtigen Ayurveda Profi, cool:-)
    ganz liebe Grüsse aus dem herbstlichen, aber doch sonnigen Fehraltorf
    isabella

  2. Liebe Bärbe
    da kann man ja direkt neidisch werden! Vor allem das Bild von dir am Strand … es ist schön, dass du deine Auszeit geniessen kannst. Dein Meebildr hat bei uns auch Sehnsucht nach Stranfderien ausgelöst und wir haben uns nun entschlossen im Dezember unsere langen Ferien (1Woche) am roten Meer zu verbringen.
    Liebe Grüsse und bis bald Yvonne

    • Liebe Yvonne und Christian

      So schön von euch zu hören. Super Idee mit dem roten Meer, um die Sommertage etwas zu verlängern. Mir geht es hier sehr gut! Die lange Panchakarma-Kur habe ich fertig und ich geniesse nun 3 Tage Pause und habe mich entschieden nochmals eine 6-tätige anzuhängen. Die Behandlungen sind sehr wohltuend und relaxing für meinen Muskeln und Spasmen. Es gibt auch sonst noch ein grosses Angebot wie Thai Chi früh morgens um 7.15 Uhr am Strand, Meditation, Wassergymnastik und Yoga. Langweilig wird es mir ganz bestimmt nicht. Ich mache so gut es geht da mit, was mein Körper zulässt. Thomi fehlt mir sehr, aber in gut 2.5 Wochen kommt er ja dann auch noch. Und so alleine (was man allerdings nicht wirklich ist hier!) ist auch mal ganz gut und den Tag so planen, wie es mir gefällt und was mir gut tut.

      Bis bald mal wieder und hebed eine gute Zeit!

      Umarmung und Kuss aus dem wunderschönen Sri Lanka!
      Barbara

  3. Bi eus isch Schneeeeee und s`Huusärs händ no Summerpneeeeeuu ;-(.

    Heb ä schööni Ziit!!

    Liäbi Grüäss

    charly

    • Hey you two
      Typisch Hauser und dann erst noch in Bauma im Hochgebirge vom Züri Oberland.

      Hast du den Gruss ausgerichtet erhaltet von Nelli Hardegger, Assistentin vom CEO. Sie war auch hier im Ayurveda und hat sich durchkneten lassen. Lustiger Zufall oder kleine Schweiz…

      Bei mir alles paletti. Die Kur hat mir sehr gut getan, mal schauen wie lange es anhält. Bis Samstag habe ich jetzt noch Akupunktur am rechten Bein. Muss alles ausprobieren, wenn es schon im Hause ist.

      Ein ganz lieber Gruss euch beiden,
      herzlich Barbara

  4. Liebe Bärbe
    ich habe mir deine Fotos angeschaut – es sieht schon absolut traumhaft aus – mir gefällt auch das Bid mit der Pfanne … mhhhhhhh….
    Unser alltag könnte nicht kontrstreicher sein. Einereeits arbeiten statt relaxen, andererseits Schnee statt Sonne und Meer. Wir hatten übers letzte Wochenende Besuch von Beate aus Bremen und sind aufs Jungfraujoch gefahren. Da es am Vortag geschneit hatte, war es märchenhaft schön. Geniess die Ruhe und erhol dich gut. Der Alltag kommt dann schnell genug wieder… ich übe im Moment, kann man ohne Natel überleben ..meins habe ich verloren oder wurde am Freitag gestohlen. Ich kann erst am Montag aufs Fundbüro .. mal schauen … es zeigt mir aber, wie stark ich schon von so einem blöden Ding abhängig bin.
    Liebe Grüsse von Yvonne und Christian

    • Hoi Ihr beiden Lieben
      Das tönt ja nicht so toll mit dem i-Phone. Aber was schon crazy ist, wie abhängig wir leider immer mehr sind von diesen Spielzeugen. Hoffentlich hast du es wieder bekommen übers Fundbüro!
      Mir geht es sehr gut und das lange Time-Out tut mir wirklich gut. Die Kur war für mich sehr entspannend, kein Stress und wunderbare Massagen. Ich hoffe, dass es auch etwas nachwirkt zu Hause in der Kälte. Aber eigentlich muss ich ja jetzt nicht schon wieder an zu Hause denken… Seit Sonntag bin ich wieder bei Ramany zu Hause und wir geniessen die Frauenwoche, bevor dann auch unsere Männer noch zu uns stossen werden. Ramany hat einen Hexenschuss also allzu wild können wir es eh nicht nehmen. Morgen gehen wir aber in die Stadt an eine Oktoberfest-Party. Tja, mal sehen…
      Ein herzlicher Gruss in die Schweiz sendet euch,
      Barbara

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